Erlebnisbericht Sommer 2018

Erlebnisbericht Sommer 2018

Vollbepackt und eingestellt auf extreme Temperaturschwankungen, machen wir uns auf den Weg nach Südtirol. Dort werden wir die nächste Woche auf einem Bergbauernhof zur Unterstützung einer Familie verbringen. Voller Aufregung und Neugierde unserseits werden wir auf dem Hof empfangen. Nach einem kurzen Rundgang durch das Haupthaus, den Kuhstall und Co. beginnen wir mit der Arbeit. In unseren Tätigkeitsbereich fallen die nächsten Tage beispielsweise Kuhstall ausmisten, den Acker von Unkraut befreien, düngen, Holz mit einem Lastwagen an eine andere Stelle transportieren oder im Heustadel arbeiten. Während den darauffolgenden Tagen entwickelte sich bei uns eine Routine aus Kuhstall ausmisten, essen arbeiten und schlafen; die sich nicht stärker von unserem Tagesablauf daheim unterscheiden könnte. 

Je mehr Zeit vergeht, desto besser gewöhnen wir uns an die neue Routine. Wir leben uns schnell ein und beginnen schon bald, uns sehr wohlzufühlen. Zu Beginn der Woche sehen wir uns hauptsächlich in der Rolle der Unterstützenden, aber schon bald merken wir, dass uns das Helfen auf einem Bergbauernhof den stressigen Alltag von zuhause vergessen lässt. Neben dem Arbeiten genießen wir die Sonne, die atemberaubende Aussicht und das Vogelgezwitscher. Zwischen dem Läuten der Kuhglocken und dem Krähen der Hähne vermissen wir das Großstadtleben kaum. Dazu beigetragen haben natürlich auch die Herzlichkeit unserer Gastfamilie und das gute südtiroler Essen. Zusätzlich zu den neu gewonnenen Einblicken in komplett andere Lebens – und Arbeitswelten beginnen wir, die wirklichen Dinge im Leben wieder zu schätzen. Zusammenfassend ist zu sagen, dass sich die Zeit auf dem Bauernhof auf alle Fälle gelohnt hat und wir unseren Aufenthalt jederzeit wiederholen würden.