Großzügige Spende von Despar an Bergbauernhilfe

Großzügige Spende von Despar an Bergbauernhilfe

Die Firma Despar unterstützt den Verein Freiwillige Arbeitseinsätze EO (VFA) schon seit zehn Jahren immer wieder. Nun hat sie wieder einen großzügigen Beitrag zur Bergbauernhilfe geleistet und dem Verein 15.000 Euro gespendet. Künftig will man noch mehr auf heimische Produkte von kleinen bäuerlichen Produzenten setzen.

Auf Einladung von Despar besuchte die Führungsriege des Vereins Freiwillige Arbeitseinsätze (VFA) jüngst das Vorzeigegeschäft von Despar, das Interspar-Geschäft in der Buozzi-Straße in Bozen. Es war ein Umtrunk geplant. Überraschenderweise gab es aber auch noch eine Spende: Robert Hillebrand, Direktor von Despar Trentino-Südtirol, überreichte dem Obmann des Vereins, Georg Mayr, einen Spendenscheck über 15.000 Euro.
Hillebrand erklärte: „Wir verfolgen die Tätigkeit des Vereins Freiwillige Arbeitseinsätze nun schon seit zehn Jahren. Es ist erstaunlich wie gut der Verein funktioniert, wie schnell und unbürokratisch er hilft, wo Hilfe gebraucht wird. Und das mit wenig Personal.“ Zum Wohle und zum Erhalt der Bergbauernhöfe in Südtirol sei es der Despar ein Anliegen, diesen Verein zu unterstützen. Man lege aber auch Wert darauf, Produkte der Südtiroler Landwirtschaft im Segment zu haben und werde in den nächsten Jahren verstärkt auch kleine Produzenten mit aufnehmen. „Das stellt uns vor große Herausforderungen“, erklärte Hillebrand, der Südtiroler Bauernbund habe aber seine Unterstützung zugesichert, damit dieser Schritt gelingen kann.
„Allgemein können wir sagen, dass wir bereits seit Jahren mit einem eigenen Branding, heute „Von dahoam das Beste“ genannt, lokale Produkte fördern. Aus Südtirol haben wir derzeit 1.658 lokale Produkte gelistet, welche von rund 80 lokalen Produzenten stammen. Unser Ziel hierbei ist es den lokalen Markt zu bedienen und die lokale Bindung zwischen Despar, unseren Kunden und Produzenten zu stärken“, so Hillebrand abschließend.

VFA-Obmann Georg Mayr dankte herzlich für die großzügige Unterstützung – auch stellvertretend für die Vertreterinnen und Vertreter der Trägerorganisationen Beatrix Mairhofer (Caritas), Siegfried Rinner (Südtiroler Bauernbund) und Hans Widmann (Lebenshilfe). „Die Arbeit der Bergbäuerinnen und -bauern sollte mehr anerkannt und noch mehr unterstützt, die Lebensmittel mehr geschätzt werden“, meinte Mayr. Ohne die tägliche Arbeit der Bergbauernfamilien wäre die Landschaft in Südtirol nicht die, die sie ist. „Wanderer und Radfahrer bewegen sich vielfach auf von Bauernhand instand gehaltenen Wegen und Straßen und genießen unsere gepflegten Wiesen, Wälder und Almen.“

Jedes Jahr unterstützt der Verein rund 300 Bergbauernhöfe in Südtirol. An die 2000 freiwillige Helferinnen und Helfer unterstützen je nach zeitlichen Möglichkeiten und persönlichen Fähigkeiten diese Höfe. Allein im Jahr 2022 wurden so 17.718 Arbeitstage geleistet. Die meisten Freiwilligen sind zwischen 30 und 60 Jahre alt und kommen hauptsächlich aus Deutschland und Südtirol. Aber auch Männer und Frauen aus anderen Provinzen Italiens, aus Österreich, der Schweiz und vielen anderen Ländern leisten freiwillige Arbeitseinsätze.

So erfolgreich der Verein arbeitet, so groß sind seine finanziellen Sorgen. Die Öffentliche Hand (Amt für Senioren und Soziales), die Trägerorganisationen (neben Südtiroler Bauernbund, Caritas, Lebenshilfe auch der Südtiroler Jugendring) sowie weitere Institutionen (Stiftung Südtiroler Sparkasse, Raiffeisenkasse Bozen und die Bezirksgemeinschaften Salten-Schlern, Überetsch-Unterland und Vinschgau) unterstützen den Verein zwar finanziell, trotzdem reichen diese Geldmittel aber nicht aus, um die Verwaltungskosten und die Versicherung für die freiwilligen Helferinnen und Helfer zu stemmen.
Despar unterstützt seit Jahren soziale Projekte. In Form von Produktspenden war sie Vorreiterin in diesem Bereich. Zudem fließen jährlich über 200.000 Euro an viele Vereine und charitative Einrichtungen im Land.
Im Jahr 2013 wurde Despar erstmals auf den Verein Freiwillige Arbeitseinsätze aufmerksam und schlug eine Zusammenarbeit für zwei bis drei Jahre vor. In dieser Zeit wurde beim Verkauf von Einkaufstaschen jeweils zwei Cent für den VFA „abgezwackt“. Auch in den Jahren danach überraschte die Firma den VFA immer wieder mit Geld und Sachspenden. Insgesamt erhielt der Verein Freiwillige Arbeitseinsätze in den vergangenen zehn Jahren stolze 167.000 Euro von Despar und konnte sich damit auf solidere finanzielle Beine stellen.